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MPU – Vorbereitung


Worum geht es?

Die MPU (Medizinisch Psychologische Untersuchung) beurteilt im Auftrag der Führerscheinstelle des Straßenverkehrsamtes die Fahreignung, wenn hierfür Zweifel vorliegen. Neben körperlichen und psychischen Einschränkungen, Straftaten mit Aggressionspotenzial und ungeeignetem Verhalten im Straßenverkehr, ist vor allem das Fahren unter Alkohol und/oder Drogeneinfluss ein häufiger Auftragsgrund.

Die Drogenhilfe Köln engagiert sich seit 2007 mit qualifizierten Angeboten in der Vorbereitung auf eine MPU, dies vor allem in den Gutachten, die aufgrund des Konsums von Cannabis, Medikamenten, illegalen Drogen und Alkohol beauftragt werden.

Eine MPU zu bestehen ist gleichermaßen LEICHT und SCHWER:

  • SCHWER, weil es eine große Veränderungsaufgabe sein kann und -wie eine komplexe Prüfung- einer guten Auseinandersetzung und Vorbereitung bedarf.
  • LEICHT insofern, weil es letztlich nur Fragen nach dem eigenen Leben sind. Wenn man die notwendigen Veränderungen vollzogen und sich mit den zugehörigen Konsumgründen und Risiken auseinandergesetzt hat, sind die richtigen Antworten eine Beschreibung dessen, was aktuell zutrifft. Und wer kann dies besser und leichter beantworten als Sie selber?

Gerne unterstützen wir Sie in diesem Prozess. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin unter:

mpu@drogenhilfe.koeln


Informationen zur MPU – Ihre FAQs:

Der Ablauf einer MPU

Im Vorfeld gibt es meist einen Fragebogen zur Vorgeschichte. Hier macht es Sinn, auch auf die ganz banalen Fragen nach Ort und Zeit entsprechend gut vorbereitet zu sein, vor allem, wenn man sich spontan gar nicht mehr gut erinnern kann.

Die Hauptabschnitte einer MPU sind:

  • die ärztliche Untersuchung
  • der Reaktionstest
  • das psychologische Gespräch.

Aus allen drei Blickwinkeln heraus wird die persönliche Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr überprüft. Die Beurteilung findet sehr umfassend statt, so dass vielleicht auch Bereiche eine wichtige Rolle spielen, die bei dem Führerscheinentzug nicht von Bedeutung waren.

Bei einer MPU-Vorbereitung schauen wir uns alle relevanten Themen genau an, so dass Sie genau wissen, welche Veränderungen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche MPU erwartet werden.

Voraussetzungen | Abstinenzzeiten

Unter klar umrissenen Vorausetzungen, die eher mit seltenem Konsum und guter Kontrollmöglichkeit einhergehen, wird geprüft, ob zukünftig eine zuverlässige Trennung von Konsum und Straßenverkehr gewährleistet werden kann.

  • Diese Möglichkeit bezieht sich ausschließlich auf Cannabis und Alkohol.
  • Bei allen illegalen Drogen sowie bei einer langjährigen Vorgeschichte und/oder einer diagnostizierten Sucht, wird das Erreichen einer stabilen Abstinenz erwartet.
  • In besonders „leichten Fällen“ (kurze Konsumzeit / seltener Konsum / keine Abhängigkeit) kann nach 6 Monaten nachgewiesener Abstinenzzeit die MPU absolviert werden.In den meisten Fällen ist dies NICHT möglich.

Bei Vorliegen einer Suchterkrankung erhöht die Inanspruchnahme einer ambulanten oder stationären Rehabilition / Entwöhnungsbehandlung nicht nur die persönliche Stabilität in der Regel erheblich, sondern auch die Chancen darauf, eine MPU erfolgreich zu bestehen.

Ein scheinbar schnellerer Weg dauert meist viel länger, z.B. wenn die Abstinenz nicht gehalten werden kann oder die MPU wiederholt werden muss.

  • Der Regelfall ist eine Abstinenzzeit von 15 Monaten, nach abgeschlossener stationärer Therapie sind auch 12 Monate möglich.
  • Die Nachweise müssen von einem zertifizierten Labor geprüft und abgenommen werden. Der Hausarzt ist nicht möglich!

Wir beraten Sie gerne ausführlich zu Ihren individuellen Voraussetzungen, damit Ihre MPU nicht an zu kurzen oder falschen Abstinenznachweisen scheitert.



Die Vorbereitung

Unsere Idee von einer guten MPU-Vorbereitung besteht darin, Sie in dem notwendigen Veränderungsprozess unterstützend zu begleiten, so dass Sie das Gutachten selbstbewusst und zuversichtlich in Angriff nehmen können.

Es geht NICHT darum „richtige Antworten“ zu lernen, denn die kann es bei einer Überprüfung von individuellen Lebenssituationen und Verhaltensweisen gar nicht geben. Erwartet wird die persönliche Darstellung einer „angemessenen Problembewältigung“.

Unser Angebot

Viele Vorbereitungsanteile können Sie im Verbundsystem der Drogenhilfe Köln kostenfrei in Anspruch nehmen, so z.B.:

  • Ambulante Rehabilitaion
  • Stationäre Rehabilitation
  • Ambulant Betreutes Wohnen
  • Risikocheck und Suchtberatung

Eine Kombination dieser Hilfen mit der MPU-Beratung ist sehr zu empfehlen und steigert Ihre Chancen, ein überzeugendes MPU-Gespräch führen zu können.

Die spezifische MPU-Vorbereitung bietet darüber hinaus weitere Elemente, die sich sehr genau an dem Gutachten orientieren und Sie bestmöglich darauf vorbereiten, so z.B.:

  • Information und Beratung zu den notwendigen Bausteinen für Ihre erfolgreiche MPU
  • Individuelle Analyse der Aufgaben, Fristen und Anforderungen
  • Unterstützung bei den wichtigen Themen wie
    • Konsummotive
    • Konsummuster und Diagnose
    • Stabilisierungsphase  / Entscheidungen
    • Veränderungen
    • Ausblick
    • Rückfallrisiken
    • Welche Unterlagen werden benötigt?
    • Wann wird was und wo beantragt?

    Wir üben das Gespräch in vielen Rollenspielen, so dass Sie lernen, frei und selbstbewusst zu reden und genau das sagen können, was Ihre gute Entwicklung widerspiegelt.

    Wir bescheinigen Ihre Vorbereitung und Ihre vollbrachten Ziele und Entwicklungen.

    Wir sind ein Suchthilfeträger und kennen uns aus mit den erforderlichen Themen. Lassen Sie sich doch von ExpertenInnen unterstützen bei diesem wichtigen Ziel!


    Die Kosten

    Die spezifischen Inhalte der MPU-Vorbereitung werden von unserer allgemeinen Finanzierungsstruktur nicht abgedeckt, deshalb müssen Sie hier -im Gegensatz zu den sonstigen Hilfen- einen eigenen Beitrag leisten.

    => Die komplette MPU-Vorbereitung „all in“ kostet 800,- €.

    Die Anzahl der Gesprächstermine ist unterschiedlich.

    Sie bekommen genau das, was Sie brauchen, um mit besten Voraussetzungen in die Untersuchung zu starten. Die meisten unserer TeilnehmerInnen bestehen die MPU beim ersten Anlauf.



    Noch Fragen?

    Wahrscheinlich ja.

    Denn das Ganze ist ein sehr komplexer und komplizierter Prozess.

    Dann sehen wir uns vielleicht, um Ihre offenen Fragen zu klären.


    Ihre Ansprechpartnerin:
    Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches erstes Informationsgespräch.
    Klären Sie frühzeitig ab, welche Anforderungen Sie für eine erfolgreiche MPU erfüllen müssen.
    So verlieren Sie keine unnötige Zeit.

    Ihre Ansprechpartnerin:

    Jutta Göpel

    Dipl.Psychologin
    Psychologische Psychotherapeutin
    50354 Hürth, Hans-Böckler-Str. 5

    Beratungszeiten und -orte nach Vereinbarung. Auch Videogespräche sind möglich.

    Ich melde mich kurzfristig bei Ihnen.

    Hier können Sie nach Ort, Leistung oder Einrichtung filtern


    Jugendsuchtberatung Köln


    Anschrift & Kontakt

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    Substitutionsbehandlung, Psycho-Soziale Betreuung, Überlebenshilfe, Beratung

    Suchthilfezentrum Köln-Hansaring


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    Telefonische Beratung/Anmeldung

    Montag – Donnerstag 11:00–16:00
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    Ambulante Entwöhnungsbehandlung, Therapie, Beratung, Betreutes Wohnen, Glücksspielsucht

    Substitutionsambulanz Neumarkt


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    Lungengasse 13-17
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    Telefon 0221 22 12 4239

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    Freitag 10:00–12:00 & 16:00 – 17:15
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    Substitutionsbehandlung, Psycho-Soziale Betreuung, Überlebenshilfe, Diamorphin

    Ambulante Reha Sucht


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    Behandlung, Ambulante Entwöhnungsbehandlung

    Betreutes Wohnen Köln


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    bewo@drogenhilfe.koeln

    Anmeldung

    Bewerbungen um einen Wohn- und Betreuungsplatz sind an die angegebene Adresse zu richten.
    Betreutes Wohnen, Wohnprojekte

    Jugendwerkstatt Hansaring


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    Krefelder Straße 3-5
    50670 Köln

    Telefon 0221 734422

    werkstaetten@drogenhilfe.koeln

    Öffnungszeiten

    Montag 08:30–17:00
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    Donnerstag 08:30–17:00
    Freitag 08:30–16:00
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    Berufliche Orientierung

    Betreutes Wohnen Rhein-Erft-Kreis


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    Heinrich-Esser-Straße 37
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    g.klages@drogenhilfe.koeln

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    Bewerbungen um einen Wohn- und Betreuungsplatz sind an die angegebene Adresse zu richten.
    Betreutes Wohnen, Wohnprojekte

    Betreutes Wohnen Overath


    Anschrift & Kontakt

    An der Ringmauer 28
    51491 Overath

    Telefon 02206 90747-10

    bewo@drogenhilfe.koeln

    Anmeldung

    Bewerbungen um einen Wohn- und Betreuungsplatz sind an die angegebene Adresse zu richten.
    Betreutes Wohnen, Wohnprojekte

    Wohntraining Nippes


    Anschrift & Kontakt

    Cranachstr. 9
    50733 Köln

    Telefon 0221 13 90 905

    nippes@drogenhilfe.koeln

    Öffnungszeiten

    Die niedrigschwellige Aufnahme öffnet täglich von 20:00 – 22:30 Uhr.

    Die Einrichtung kann morgens ab 8:00 – 8:45 Uhr verlassen werden.

    Wohnprojekte, Notschlafstelle, Überlebenshilfe

    Wohntraining Dellbrück


    Anschrift & Kontakt

    Bergisch Gladbacher Str. 1109
    51065 Köln

    Telefon 0221 16 88 05 05

    wtd@drogenhilfe.koeln

    Wichtige Information

    Insgesamt stehen 11 Plätze zur Verfügung.
    Wohnprojekte, Betreutes Wohnen, Überlebenshilfe

    Fachstelle für Suchtprävention Köln & Rhein-Erft-Kreis


    Anschrift & Kontakt

    Hans-Böckler-Straße 5
    50354 Hürth

    Telefon 02233 994440 

    praevention@drogenhilfe.koeln

    Öffnungszeiten

    Montag 09:00–12:30, 14:00–16:00
    Dienstag 09:00–12:30, 14:00–16:00
    Mittwoch 09:00–12:30, 14:00–16:00
    Donnerstag 09:00–12:30, 14:00–16:00
    Freitag 09:00–12:30
    Sa + So Geschlossen

    Suchtprävention, Hilfen für Eltern


    Adaption Aggerblick


    Anschrift & Kontakt

    An der Ringmauer 28
    51491 Overath

    Telefon 02206 85 45 54 – 0

    adaption@drogenhilfe.koeln

    Anmeldung

    Gerne vereinbaren wir einen Termin für ein unverbindliches Informationsgespräch. Lust auf ein kostenfreies Probewohnen? Kein Problem, rufen Sie uns an.

    Adaption


    Fachklinik Aggerblick


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    Marialindener Str. 23
    51491 Overath

    Telefon 02206 95220

    aggerblick@drogenhilfe.koeln

    Öffnungszeiten

    Montag 08:00–16:00
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    Mittwoch 08:00–16:00
    Donnerstag 08:00–16:00
    Freitag 08:00–16:00
    Sa + So Geschlossen

    Behandlung, Therapie, Stationäre Entwöhnungsbehandlung, Kurzzeittherapie