Jugendliche in den Vordergrund stellen – Ressourcen stärken
In unserer suchtpräventiven Arbeit dreht sich Vieles um Substanzen. Die Projektwoche zum Thema Alkohol, die Einheit in Biologie zu den Gefahren des Rauchens, der Peerworkshop rund um’s Kiffen. Aber wie sinnvoll ist es, einzig und allein Drogen und ihre Auswirkungen in den Fokus zu nehmen?
In diesem Workshop möchten wir mit Ihnen einen Blick hinter den Konsum werfen. Warum atmen Jugendliche auf der Partymeile freiwillig Lachgas ein? Weshalb ist es für viele kaum vorstellbar, eine Party ohne Alkohol zu feiern? Und warum ist Vapen so im Trend? Wir schauen uns an, welche Bedürfnisse, Wünsche und Träume hinter dem Experimentierverhalten stecken und weshalb daraus bei manchen eine Abhängigkeit wird.
Wir stellen Ihnen interaktive Methoden vor, die es Ihnen ermöglichen, mit Jugendlichen über ihre Bedürfnisse und Antriebe ins Gespräch zu kommen. Indem wir „Don’t talk about drugs!“ zum Motto machen, stellen wir die Gründe und Hintergründe des Konsums, unabhängig einer spezifischen Substanz, in den Vordergrund der Veranstaltung. Es geht um die Motivationen, Haltungen und Entwicklungsaufgaben, die Jugendliche zu bewältigen haben. Mit den Methoden des Workshops können Sie Jugendliche dabei unterstützen, einen bewussten und ausgeglichenen Umgang mit Konsum zu entwickeln und ihre Einstellungen und Verhaltensweisen zu reflektieren.
Schwerpunkte des Seminars:
- Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen
- Konsummotive im Jugendalter
- Grundlagen der Suchtentstehung
- Suchtpräventive Methoden zur Stärkung der Ressourcen